Die Zusammenfassung für dich:
- Bei 50 Wohnungen erhältst du durchschnittlich 50+ Rechnungen pro Monat – die manuelle Erfassung kostet 6-12 Stunden monatlich
- Eine professionelle Hausverwaltung berechnet für die Mietverwaltung mehrere tausend Euro jährlich ( CRES-Studie 2025 )
- Standard-Vermietungssoftware spart Zeit bei Objektverwaltung und Nebenkostenabrechnungen, aber bei der Rechnungserfassung tippst du immer noch jede Rechnung manuell ab
- Rechnungen müssen laut GoBD unveränderbar für 10 Jahre archiviert werden
- KI-gestützte Texterkennung kann den Zeitaufwand pro Rechnung von 8 Minuten auf unter eine Minute reduzieren
Das Problem: Du steckst zwischen Selbstausbeutung und Kostenexplosion
Stell dir vor, es ist Montagmorgen. Du öffnest dein E-Mail-Postfach und siehst sie schon: Die Heizungsrechnung für Objekt A. Die Wasserrechnung für Objekt B. Eine Reparaturrechnung, die dir der Handwerker am Wochenende per WhatsApp geschickt hat. Drei Hausreinigungsrechnungen. Und das ist erst der Anfang der Woche.
Du verwaltest 50 Wohnungen in drei Objekten. Das bedeutet durchschnittlich 50 Rechnungen pro Monat. 600 Rechnungen pro Jahr. Jede einzelne muss erfasst, kategorisiert und archiviert werden – für die Nebenkostenabrechnung im Frühjahr und für deinen Steuerberater.
Deine bisherigen Optionen? Entweder du setzt dich jeden Abend an den Laptop und tippst Rechnungsdaten in Excel ab. Oder du beauftragst eine Hausverwaltung und zahlst jährlich einen fünfstelligen Betrag dafür, dass jemand anderes diese Arbeit für dich erledigt.
Beides sind keine guten Optionen. Die erste kostet dich Zeit – wertvolle Zeit, die du mit deiner Familie verbringen könntest, in der du neue Immobilien akquirieren könntest, oder in der du einfach mal durchatmen könntest. Die zweite kostet dich ein kleines Vermögen und gibt dir das ungute Gefühl, die Kontrolle über deine eigenen Finanzen abgegeben zu haben.
Es muss doch einen besseren Weg geben. Einen Mittelweg zwischen “Ich mache alles selbst” und “Ich zahle jemand anderen tausende Euro dafür”.
Warum ist Rechnungsverwaltung überhaupt so aufwändig?
Lass uns ehrlich sein: Eine Rechnung zu verwalten klingt erst mal nach keiner großen Sache. Rechnung kommt rein, du speicherst sie ab, fertig. Aber die Realität sieht anders aus.
Nehmen wir das Beispiel einer Heizungsrechnung. Sie kommt per E-Mail. Du öffnest das PDF. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit: Du musst die Rechnung herunterladen und umbenennen – “2024-11-05_Heizung_Objekt-A.pdf” ist schon mal besser als “Rechnung_4728364.pdf”. Dann öffnest du deine Excel-Tabelle oder deine Vermietungssoftware.
Jetzt kommt der zeitaufwändige Teil: Dateneingabe. Du tippst ab, was bereits auf der Rechnung steht. Datum. Lieferant. Rechnungsnummer. Betrag brutto. Betrag netto. MwSt. Dann musst du kategorisieren: Ist das eine umlagefähige Betriebskosten nach BetrKV ? Welches Objekt? Welcher Verteilerschlüssel – Fläche, Personen oder Verbrauch? Zahlungsfrist eintragen. Status auf “Offen” setzen.
Acht bis zehn Minuten sind schnell vorbei. Bei einer Rechnung mag das erträglich sein. Bei 50 Rechnungen pro Monat summiert sich das auf 6-12 Stunden. Das sind anderthalb Arbeitstage. Jeden Monat. Für Dateneingabe.
Und dann kommt der Frühling. Zeit für die Nebenkostenabrechnung. Du sitzt da und denkst: “Wo war nochmal die Heizungsrechnung vom Dezember?” Du durchsuchst Ordner, E-Mails, vielleicht sogar Papierstapel. Jede nicht perfekt abgelegte Rechnung kostet dich weitere wertvolle Zeit.
Die Frage ist nicht, ob du Zeit verschwendest. Die Frage ist: Wie viel deiner wertvollen Lebenszeit willst du damit verbringen, Daten abzutippen, die bereits auf der Rechnung stehen?
Option 1: Selbst verwalten – Die Zeit-gegen-Geld-Falle
Viele Vermieter entscheiden sich dafür, die Rechnungsverwaltung selbst zu machen. Das ist nachvollziehbar. Du sparst Geld. Du behältst die Kontrolle. Du weißt genau, wo jede Rechnung liegt.
Aber zu welchem Preis?
Der Excel-Weg
Excel ist der Klassiker. Du erstellst eine Tabelle mit Spalten für Datum, Lieferant, Betrag, Kategorie, Objekt. Am Anfang fühlst du dich produktiv. Du hast alles unter Kontrolle. Die ersten Wochen laufen gut.
Dann kommt der erste Monat mit 60 Rechnungen. Du sitzt an einem Samstagvormittag am Küchentisch und tippst Daten ein. Draußen scheint die Sonne. Deine Familie fragt, ob du zum Mittagessen kommst. “Gleich”, sagst du. “Nur noch fünf Rechnungen.” Zwei Stunden später bist du immer noch da.
Das Problem mit Excel ist nicht nur die Zeit. Es ist die Fehleranfälligkeit. Eine Tippfehler bei der Kategorisierung, und plötzlich legst du Instandhaltungskosten auf deine Mieter um – was nicht zulässig ist und zu Rückforderungen führen kann. Eine falsche Formel, und deine Nebenkostenabrechnung stimmt nicht. Du merkst es vielleicht erst, wenn der erste Mieter Widerspruch einlegt.
Und dann ist da noch das Problem der Rechtssicherheit. Excel-Dateien können überschrieben werden. Das ist nicht GoBD-konform . Wenn das Finanzamt bei einer Betriebsprüfung nach deinen Belegen fragt, könnte das zum Problem werden.
Der Google Drive Weg
Einige Vermieter setzen auf Google Drive und Google Sheets. Das ist schon besser als reines Excel – zumindest hast du automatische Backups und kannst von überall zugreifen. Aber das Kernproblem bleibt: Du tippst immer noch jede Rechnung manuell ab.
Der Zeitaufwand bleibt gleich. Die Fehleranfälligkeit bleibt. Und die Frage bleibt: Ist das wirklich der beste Weg, deine Zeit zu nutzen?
Option 2: Hausverwaltung beauftragen – Wenn Delegation zur Kostenfalle wird
Die Alternative, die viele Vermieter in Betracht ziehen: Eine professionelle Hausverwaltung beauftragen. Die Vorstellung ist verlockend. Jemand anderes kümmert sich um alles. Du musst keine Rechnungen mehr abtippen. Keine Nebenkostenabrechnungen mehr erstellen. Keine nächtlichen Excel-Sessions mehr.
Aber dann kommt das Angebot.
Laut CRES-Studie 2025 liegen die Kosten für eine Mietverwaltung im Durchschnitt bei 30-40 Euro pro Wohneinheit und Monat. Bei 50 Wohnungen sind das zwischen 1.500 und 2.000 Euro monatlich. 18.000 bis 24.000 Euro pro Jahr.
Das ist kein Taschengeld. Das ist mehr als ein neuer Kleinwagen. Das ist eine komplette Modernisierung einer Wohnung. Das sind zwei Monate Nettomieteinnahmen bei 50 Wohnungen.
Für was genau zahlst du dieses Geld? Ja, die Hausverwaltung übernimmt die Rechnungsbearbeitung. Aber sie übernimmt auch vieles andere: Mieterkommunikation, Objektbetreuung, Koordination von Handwerkern. Vieles davon könntest und würdest du auch weiterhin selbst machen wollen. Du zahlst also für ein Komplettpaket, obwohl du eigentlich nur Hilfe bei der Rechnungsverwaltung brauchst.
Und dann ist da noch der Kontrollverlust. Du siehst deine Finanzen nicht mehr in Echtzeit. Du musst bei Rückfragen erst die Hausverwaltung kontaktieren. Die Antwort kommt vielleicht erst drei Tage später. Das ungute Gefühl bleibt: Ist das wirklich der beste Weg?
Für Vermieter mit 20-70 Wohnungen ist eine Vollzeit-Hausverwaltung oft überdimensioniert. Du bist zu groß für “alles selbst machen”, aber zu klein für “alles abgeben”. Du steckst in der Mitte fest.
Option 3: Software nutzen – Der halbe Schritt in die richtige Richtung
Es gibt einen Mittelweg: Vermietungssoftware. Tools wie objego und immocloud haben in den letzten Jahren vielen Vermietern das Leben leichter gemacht. Sie helfen bei der Objektverwaltung, bei Nebenkostenabrechnungen, beim Finanzmanagement.
Diese Lösungen sind solide. Sie sind günstiger als eine Hausverwaltung. Sie geben dir mehr Kontrolle als Excel. Sie bieten rechtssichere Vorlagen und automatische Berechnungen.
Aber – und das ist ein wichtiges Aber – bei der Rechnungsbearbeitung bleibt ein Kernproblem bestehen.
Du tippst immer noch jede Rechnung manuell ab.
Ja, du lädst die Rechnung hoch. Ja, die Software speichert sie ordentlich ab. Ja, sie hilft dir bei der Kategorisierung. Aber die Daten, die bereits auf der Rechnung stehen – Lieferant, Betrag, Datum, Rechnungsnummer – die tippst du immer noch selbst ein. Fünf bis sieben Minuten pro Rechnung. Bei 50 Rechnungen pro Monat immer noch vier Stunden Dateneingabe.
Das ist besser als Excel. Absolut. Du sparst Zeit bei der Nebenkostenabrechnung. Du reduzierst Fehler. Du bist rechtssicherer. Aber die Grundarbeit – das Abtippen von Daten, die längst digital vorhanden sind – die machst du immer noch selbst.
Und genau hier setzt die nächste Generation der Vermietungssoftware an.
Option 4: KI-gestützte Automation – Die Frage, die niemand gestellt hat
Hier ist die Frage, die zu lange nicht gestellt wurde: Warum tippen wir überhaupt noch Daten ab, die bereits auf der Rechnung stehen?
Wir leben im Jahr 2025. KI-Systeme können Röntgenbilder auswerten, Rechtstexte analysieren und komplexe Berechnungen durchführen. Aber wir sitzen immer noch da und tippen “Stadt Berlin Wasserbetriebe, 1.847,32 Euro, Objekt A” in eine Maske ein?
Das ist das Problem, das fluado lösen will. Nicht mit noch mehr Features. Nicht mit noch mehr Dashboards. Sondern mit einer simplen Idee: Was, wenn die Software die Rechnung einfach selbst lesen könnte?
So funktioniert KI-gestützte Rechnungsverarbeitung
Du fotografierst die Rechnung mit deinem Smartphone. Die fluado-App öffnet sich automatisch. Innerhalb von Sekunden analysiert eine KI das Dokument und extrahiert alle relevanten Informationen:
- Den Lieferanten
- Das Datum
- Den Betrag (brutto, netto, MwSt)
- Die Rechnungsnummer
- Den Leistungszeitraum
- Die Adresse auf der Rechnung
Aber es geht weiter: Die KI erkennt nicht nur die Daten. Sie versteht auch den Kontext. “Das ist eine Heizungsrechnung von deinem üblichen Lieferanten für Objekt A. Nach BetrKV ist das eine umlagefähige Betriebskosten. Der Verteilerschlüssel ist Verbrauch. Soll ich das so übernehmen?”
Du prüfst kurz – fünf Sekunden – und bestätigst. Fertig.
Zeitaufwand: 30 Sekunden statt 8 Minuten.
Der Lerneffekt
Das Beeindruckende ist nicht die erste Rechnung. Das Beeindruckende ist die zweite, die dritte, die zehnte Rechnung vom gleichen Lieferanten.
Die KI lernt. Beim dritten Mal von “Stadt Berlin Wasserbetriebe” weiß das System: Das ist immer Objekt A, immer umlagefähig, immer Verteilerschlüssel nach Personen. Die Vorschläge werden präziser. Die Fehlerquote sinkt. Nach einem Monat läuft es fast vollautomatisch.
Und wenn doch mal etwas nicht stimmt? Du korrigierst einmal: “Das ist Instandhaltung, nicht Betriebskosten.” Das System merkt sich das. Bei der nächsten ähnlichen Rechnung macht es den Fehler nicht wieder.
Automatische Objektzuordnung
Die KI liest die Adresse auf der Rechnung. “Musterstraße 15, 10115 Berlin” – das ist Objekt A. Beim nächsten Mal von diesem Lieferanten für diese Adresse: automatisch richtig zugeordnet.
Keine manuellen Dropdowns mehr. Keine “Ups, das war das falsche Objekt”-Momente mehr. Die Software weiß, wohin die Rechnung gehört.
Was fluado anders macht – und was nicht
Es ist wichtig zu verstehen, was fluado ist und was es nicht ist. Wir sind keine weitere “Alles-in-einem”-Hausverwaltungssoftware, die versucht, jedes Problem zu lösen. Wir sind fokussiert auf ein spezifisches Problem: Rechnungsbearbeitung nimmt zu viel Zeit in Anspruch.
Was fluado macht:
fluado automatisiert die Rechnungsbearbeitung durch KI-gestützte Texterkennung. Die Software liest Rechnungen, kategorisiert sie automatisch nach BetrKV, ordnet sie den richtigen Objekten zu und lernt aus deinen Korrekturen.
fluado archiviert alle Belege GoBD-konform – unveränderbar, mit Zeitstempeln, mit vollständigem Änderungsprotokoll. Zehn Jahre, automatisch, auf deutschen Servern.
fluado bereitet deine Rechnungen so auf, dass die Nebenkostenabrechnung im Frühjahr kein monatelanges Projekt mehr ist, sondern eine Sache von Minuten.
Was fluado nicht macht:
fluado ersetzt nicht deinen Steuerberater. Die Rechnungsverwaltung für deine Immobilien ist nur ein Teil deiner Steuererklärung. Für die Anlage V und steuerliche Beratung brauchst du weiterhin einen Steuerberater oder machst sie selbst.
fluado ist keine vollständige Buchhaltungssoftware. Wenn du DATEV-Integration oder komplette Finanzbuchhaltung brauchst, sind andere Tools besser geeignet.
fluado kümmert sich nicht um Objektbegehungen, Handwerker-Koordination vor Ort oder Mieterbetreuung am Telefon. Das machst du weiterhin selbst – oder du beauftragst dafür eine Hausverwaltung.
fluado ist eine Automationsebene zwischen “alles selbst machen” und “vollständige Hausverwaltung beauftragen”. Es nimmt dir die repetitive Arbeit ab und gibt dir Zeit für das, was wirklich wichtig ist.
Der Vergleich: Wo stehst du?
Schauen wir uns an, wie verschiedene Lösungen im direkten Vergleich abschneiden:
| Aspekt | Excel | Vermietungs-software | Hausverwaltung | fluado |
|---|---|---|---|---|
| Texterkennung | Keine | Keine | Manuell durch Verwalter | KI-automatisch |
| Dateneingabe | Komplett manuell | Komplett manuell | Delegiert | Automatisch |
| Kategorisierung | Manuell | Manuell | Durch Verwalter | KI-automatisch |
| Objektzuordnung | Manuell | Manuell | Durch Verwalter | KI-automatisch |
| Lernfähigkeit | Nein | Nein | Nein | Ja |
| Zeit/Rechnung | 15 Min | 5-7 Min | Delegiert | 30 Sek |
| Zeit (50 Whg/Monat) | 12 Std | 4 Std | Delegiert | 25 Min |
| Mobile App | Nein | Teilweise | Nein | Ja |
Praxisbeispiel: Ein ganz normaler Monat mit 50 Wohnungen
Lass uns konkret werden. Du verwaltest 50 Wohnungen in drei Objekten. Es ist ein ganz normaler Monat. Hier ist, was auf dich zukommt:
Mit Excel (der alte Weg):
Montag: Die Heizungsrechnung kommt. Du öffnest deine Excel-Tabelle. Datum eintippen. Lieferant eintippen. Betrag eintippen. Kategorisieren. Objekt zuordnen. Datei umbenennen und ablegen. 15 Minuten.
Dienstag: Drei Wasserrechnungen. Gleiche Prozedur, dreimal. 45 Minuten.
Mittwoch: Hausreinigung, Müllabfuhr, zwei Reparaturrechnungen. Eine Stunde.
Donnerstag: Der Handwerker schickt dir eine Rechnung per WhatsApp-Foto. Du musst sie erst auf deinen Computer übertragen, dann bearbeiten. 20 Minuten.
Freitag: Du stellst fest, dass du bei einer Rechnung vergessen hast, das Objekt zuzuordnen. Du suchst die Rechnung, korrigierst es. Weitere 10 Minuten.
Am Monatsende: 50 Rechnungen, jeweils 10-15 Minuten. Gesamt: 12-14 Stunden. Fast zwei komplette Arbeitstage.
Mit aktueller Vermietungssoftware (der heutige Standard):
Montag: Heizungsrechnung hochladen. Daten manuell eingeben (Lieferant, Betrag, Datum). Kategorisieren. Objekt zuordnen. 7 Minuten.
Dienstag: Drei Wasserrechnungen. Gleiche Prozedur. 21 Minuten.
Am Monatsende: 50 Rechnungen, jeweils 5-7 Minuten. Gesamt: 4-6 Stunden.
Besser als Excel. Aber immer noch ein halber Arbeitstag nur für Dateneingabe.
Mit fluado (der neue Weg):
Montag: Heizungsrechnung fotografieren. App erkennt alles automatisch. Kurz prüfen, bestätigen. 30 Sekunden.
Dienstag: Drei Wasserrechnungen fotografieren. Bei allen dreien kennt die KI bereits Lieferant und Objekt. Jeweils 20 Sekunden. Gesamt: 1 Minute.
Am Monatsende: 50 Rechnungen, jeweils 20-30 Sekunden. Gesamt: 25 Minuten.
Der Unterschied? 11,5 Stunden gewonnene Zeit. Pro Monat. 138 Stunden pro Jahr.
Was würdest du mit 138 zusätzlichen Stunden machen?
Rechtliche Anforderungen: Warum GoBD-Konformität nicht verhandelbar ist
Wenn du Rechnungen verwaltest, bewegst du dich in einem rechtlichen Rahmen. Die GoBD (Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form) sind nicht optional. Sie sind Pflicht.
Was die GoBD verlangen:
Rechnungen müssen vollständig erfasst werden. Keine Rechnung darf fehlen. Keine Rechnung darf nachträglich gelöscht oder geändert werden ohne Protokoll. Jede Änderung muss nachvollziehbar sein – wer hat wann was geändert?
Die Aufbewahrungspflicht beträgt laut § 147 AO zehn Jahre. Zehn Jahre, in denen die Belege unveränderbar und jederzeit zugänglich sein müssen.
Das Problem mit Excel:
Excel-Dateien sind nicht GoBD-konform. Du kannst sie überschreiben. Du kannst Zeilen löschen. Es gibt kein Änderungsprotokoll. Bei einer Betriebsprüfung könnte das Finanzamt berechtigt Zweifel an der Vollständigkeit deiner Buchführung anmelden.
Wie fluado GoBD-Konformität sicherstellt:
Jede Rechnung wird unveränderbar gespeichert (WORM-Prinzip: Write Once, Read Many). Keine Rechnung kann nachträglich gelöscht werden. Jede Änderung wird protokolliert mit Zeitstempel und Nutzer-ID. Die Archivierung erfolgt automatisch für zehn Jahre.
Alle Daten liegen verschlüsselt auf deutschen Servern (ISO 27001 zertifiziert, DSGVO-konform). Du kannst jederzeit einen Export aller Daten anfordern – für deinen Steuerberater, für eine Betriebsprüfung, oder einfach als Backup.
Das sind keine Marketing-Versprechen. Das sind Mindestanforderungen für professionelle Rechnungsverwaltung im Jahr 2025.
Typische Rechnungsarten bei Immobilien: Was die KI alles erkennt
fluados KI ist speziell trainiert auf deutsche Immobilienrechnungen. Das System kennt die Betriebskostenverordnung (BetrKV) und weiß, welche Kosten umlagefähig sind und welche nicht.
Umlagefähige Betriebskosten:
Die KI erkennt automatisch: Heizung und Warmwasser nach Heizkostenverordnung , Kaltwasser und Abwasser, Müllabfuhr, Hausreinigung, Gartenpflege, Hausmeisterkosten, Beleuchtung der Gemeinschaftsflächen, Gebäudeversicherung, Grundsteuer, Aufzugswartung, Schornsteinfeger.
Bei jeder dieser Kategorien weiß das System nicht nur, dass sie umlagefähig ist, sondern auch, welcher Verteilerschlüssel typischerweise gilt. Heizung? Nach Verbrauch (70%) und Fläche (30%). Müll? Nach Personenanzahl. Grundsteuer? Nach Wohnfläche.
Nicht umlagefähige Kosten:
Die KI erkennt auch, was nicht umgelegt werden darf: Instandhaltung und Reparaturen, Verwaltungskosten, Bankgebühren, Steuerberatung. Diese Rechnungen werden korrekt erfasst, aber als “nicht umlagefähig” markiert.
Das bedeutet: Wenn du im Frühjahr die Nebenkostenabrechnung erstellst, musst du nicht mehr jede einzelne Rechnung durchgehen und überlegen “Darf ich das umlegen oder nicht?” Die Software hat das bereits das ganze Jahr über richtig kategorisiert.
Häufige Fragen
Wie genau ist die KI-Erkennung wirklich?
Bei Standard-Rechnungen deutscher Lieferanten liegt die Genauigkeit bei über 95%. Das bedeutet: Bei 20 von 20 Rechnungen werden alle Daten korrekt erkannt. Bei unleserlichen Handschrift-Notizen oder stark verschmutzten Scans kann die Genauigkeit sinken. Aber: Du siehst immer eine Vorschau und kannst vor dem Speichern kontrollieren. Nichts wird ohne deine Bestätigung übernommen.
Was passiert, wenn die KI einen Fehler macht?
Du korrigierst einmal. Die KI lernt aus dieser Korrektur. Beim nächsten Mal macht sie den gleichen Fehler nicht wieder. Das System wird mit jeder Rechnung besser, die du verarbeitest. Nach einem Monat kennst du die üblichen Lieferanten. Nach drei Monaten läuft es fast vollautomatisch.
Kann ich alte Rechnungen nachträglich hochladen?
Ja. Du kannst alle Rechnungen von 2024 in einem Durchgang hochladen. Die KI verarbeitet auch große Mengen. Stapel-Upload ist möglich. Das ist besonders hilfreich, wenn du von Excel oder einer anderen Software wechselst.
Funktioniert es auch mit Fotos vom Smartphone?
Ja, und das ist sogar die Hauptnutzung. Die meisten Nutzer fotografieren Rechnungen direkt mit dem Smartphone. Die App öffnet sich automatisch, verarbeitet die Rechnung und zeigt die erkannten Daten. Du bestätigst mit einem Tippen. Fertig. Die Rechnung ist erfasst, kategorisiert und archiviert.
Wo werden meine Daten gespeichert?
Alle Daten liegen verschlüsselt auf deutschen Servern. Die Rechenzentren sind ISO 27001 zertifiziert. Die Speicherung ist DSGVO-konform. Du kannst jederzeit alle Daten exportieren oder komplett löschen. Es gibt keine versteckten Uploads in Cloud-Dienste außerhalb Deutschlands.
Ab wie vielen Wohnungen lohnt sich fluado?
Die Zeitersparnis wird ab 20 Wohnungen signifikant. Bei 20 Wohnungen sparst du etwa 2-3 Stunden pro Monat. Bei 50 Wohnungen sind es 6-10 Stunden. Bei 70 Wohnungen 10-14 Stunden. Wenn du mehr als 15 Rechnungen pro Monat hast, lohnt sich der Wechsel.
Wie ist die Preisgestaltung?
fluado kostet €34,99 Grundgebühr plus €1,99 pro verwalteter Wohneinheit monatlich. Bei 50 Wohnungen sind das €134,49 pro Monat. Die Preisgestaltung ist transparent und fair: Du zahlst nur für die Wohnungen, die du tatsächlich verwaltest. Keine versteckten Kosten. Keine Überraschungen.
Zusammenfassung: Zeit ist deine wertvollste Ressource
Rechnungen verwalten ist eine der ungeliebtesten Aufgaben für Vermieter. Es ist repetitiv. Es ist zeitaufwändig. Es ist fehleranfällig. Und es fühlt sich an wie eine Verschwendung, weil du Daten abtippst, die bereits digital vorhanden sind.
Die traditionellen Optionen – alles selbst machen oder eine teure Hausverwaltung beauftragen – sind für Vermieter mit 20-70 Wohnungen oft nicht ideal. Du bist zu groß für “alles selbst”, aber zu klein für “alles delegieren”.
Aktuelle Vermietungssoftware hilft bei vielem: Objektverwaltung, Nebenkostenabrechnungen, Finanzmanagement. Aber bei der Rechnungsbearbeitung tippst du immer noch jede Rechnung manuell ab. Das ist besser als Excel. Aber es ist nicht der Endpunkt.
KI-gestützte Texterkennung ist der nächste Schritt. Nicht als Spielerei. Nicht als nettes Feature. Sondern als fundamentale Verbesserung, die deine monatliche Arbeitszeit von Stunden auf Minuten reduziert.
Die Frage ist nicht: “Brauche ich das?” Die Frage ist: “Was mache ich mit den 138 Stunden, die ich pro Jahr spare?”
Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und stellt keine Rechts- oder Steuerberatung dar. Bitte prüfe rechtliche und steuerliche Fragen mit einem Fachberater.
Letzte Aktualisierung: November 2025